Niederlage in der Meisterschaft und im Cup

Mit dem Satzgewinn bei der 3:1-Niederlage von vergangener Wochen gegen das zweitplatzierte Volley Schönenwerd zeigte Traktor Basel, dass man auch im neuen Jahr bereit ist, um in der NLA mithalten zu können. Eine gute Leistung wollte der Aufsteiger denn auch im ersten Heimspiel des neuen Jahres an den Tag legen. Zumindest punktemässig keine einfache Aufgabe, denn auf der gegnerischen Seite stand ein immer besser in die Gänge kommendes Lausanne UC.

Den ersten Satz verschlafen, danach besser im Spiel

Der Start vor heimischen Publikum misslang den Baslern allerdings. Lausanne UC konnte sich von Beginn an punktemässig von Traktor absetzen und verwaltete in der Folge den komfortablen Vorsprung souverän bis zum Ende des ersten Durchgangs: Mit 25:13 eine deutliche Sache zu Gunsten der Gäste.

Im zweiten Satz dann vermochten die Einheimischen das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Bis zum Spielstand von 21:20 für das Auswärtsteam konnten die Basler sogar auf einen erneuten Satzgewinn gegen ein Topteam hoffen. Danach geschahen aber zu viele Eigenfehler und Lausanne sicherte sich den Durchgang letztendlich doch noch und ging mit 2:0 Sätzen in Führung. Im dritten Satz übernahm dann sogleich wieder Lausanne das Zepter und lag stets einige Punkte vorne. Den Vorsprung verwalteten sie gekonnt bis zum Ende des Spiels.

Captain Samuel Ehrat meinte nach der Partie: «Nach dem verschlafenen ersten Satz fanden wir besser ins Spiel. Wir zeigten phasenweise eine gute Leistung, dennoch schien es, als habe Lausanne die Partie stets im Griff. Wirklich in Bedrängnis bringen konnten wir den Favoriten nie, auch weil wir in den entscheidenden Momenten zu wenig abgeklärt agierten».

Traktor Basel hatte sicherlich keine Punkte in diesem Spiel budgetiert, zu stark ist Lausanne UC. Ganz anders waren die Erwartungen im Achtelfinal des Mobiliar Volley Cups. Aber leider reichte die 2:0 Satzführung gegen Lutry-Lavaux Volleyball auswärts am Sonntag 12.1.20 nicht aus, das Spiel ging äusserst knapp mit 3:2 Sätzen verloren.

Fotos: Jeannot Broch